Juniarbeit 2018

Falsterhus im Sommer - © Stefan Beck

Falsterhus im Sommer

Bauwoche im Mai war ausgefallen. Bericht von Bianka vom 25.6. per Mail:

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Aber hier für euch erst einmal eine Übersicht über das, was wir im Falsterhus getan haben und was noch so passiert ist:

1. Bei unserer Ankunft empfing uns das Falsterhus wieder märchenhaft verträumt und in einer blühenden Wiese versunken. Das Gras und die Wildkräuter standen kniehoch und es war überhaupt alles üppig grün – der Wandelgang zwischen den Haselnusssträuchern, ein reiner Dschungel.

Also war Rasenmähen angesagt. Das ging nicht so einfach.

Die kaputte Motorsense haben wir mit nach Berlin genommen und bringen sie zur Reparatur (warten auf den Kostenvoranschlag).

Übrigens haben wir einen neuen Feind im Garten, diesmal ist es nun neben dem Aronstab das Glaskraut. Ich denke, wir haben es einfach mit dem Kompost flächendeckend verteilt. Also beseitigen wir lieber der Ordnung wegen nur noch den alten Komposthaufen und sammeln nur noch den Schnitt, kompostieren im klassischen Sinn sollten wir bleiben lassen.

Falsterhus im Sommer Üppiger Pflanzenwuchs

Üppiger Pflanzenwuchs

2. Während des Aufenthaltes der Malgruppe hat auf Wunsch von Joachim ein Bauer mit starkem Equipment die Hecke zur Straße geschnitten und dabei auch hochschießende Bäume in der Hecke entfernt (der Bus braucht eine lichte Höhe von 4m – das war mit ein Grund für die radikale Auslichtung). Die Malgruppe hat dann Joachim und Asger beim Einbringen des Schnittes von der Straße auf unser Grundstück tatkräftig unterstützt. Das war sicher höchst unangenehm, war doch massig Weißkorn dabei. Wir haben dann den gesamten Berg tagelang geschreddert, so dass davon nichts mehr übrig geblieben ist. Christian hat noch einige Stämme zersägt und wir haben sie in Kisten entweder in den Holzvorratsraum gebracht oder im Carport gestapelt.

Gruppenschlafraum

Gruppenschlafraum

3. Mein eigentliches Anliegen in jener Woche, das Streichen der Fenster im Gruppenraum, konnte in diesem Jahr endlich realisiert werden, dass Wetter war einfach auf meiner Seite. Christian hat mir vorweg noch beim Abschleifen geholfen. Er hat auch die 3 Oberlichter wieder öffnungsfähig gemacht, d.h., sie haben jetzt wieder Fensterriegel. Teilweise mußten diese Oberlichter auch neu verkittet werden. Sie waren ja -zig Jahre nicht beachtet worden. Aber jetzt sind die 3 Fenster innen, wie auch außen komplett frisch gestrichen. In diesem Zuge habe ich dann zum Abschluss auch gleich noch den gesamten Gruppenraum geputzt. Es gab überall, vor allen Dingen in den Lattenrosten Unmengen von Spinnweben. Wir haben jedes Bett mit einem der mitgebrachten neuen Kopfkissen versehen. Die schlechten Deckbetten habe ich aussortiert, die jetzigen sind noch o.k., so dass wir dort vorerst keine neuen brauchen.

4. Christian hat mit Joachim einen Anhänger voll u.a. ausrangierte und kaputte Stühle und Gartentische, alte Bettdecken und Kissen, Elektroschrott, Sondermüll und Gartenabfälle nach Stubbeköbing gebracht, sodass die Garage jetzt wieder aufgeräumt hinterlassen werden konnte.

5. Wir hatten noch einen neuen zusätzlichen Alu-Klapptisch (0,70 x 0,70) mitgebracht. Den haben wir im Hof gelassen. Man kann dort nämlich auch prima sitzen, wenn es auf der Terrasse zu sehr weht.

6. Ja und dann so der übliche Kleinkram, Kontrolle, ob alles in Ordnung ist, Leuchtmittel austauschen, Haken anbringen, Besenstiele erneuern, aufräumen und so on. Die Malgruppe bat um Reparatur des Sonnenschirmes (den hat uns doch irgendjemand im letzten Jahr spendiert), was Christian auch erledigte. Er mußte eine neue Schnur einziehen. Diese habe ich dann beim Einklappen in der buchstäblich letzten Stunde auch wieder zerreißen lassen. Nun muss sich ein Nachfolger darum kümmern. Der Schirm scheint nicht optimal zu sein, wenn er aber heil ist, ist er sehr angenehm.