Auch in Dänemark kann einem in Corona-Zeiten ziemlich die Decke auf den Kopf fallen, weswegen sich der Maler Helge Strufe freute, einige Wochen im Falsterhus verbringen zu dürfen, obwohl er eigentlich um die Ecke in Lolland lebt. Und das Haus freute sich auch über einen netten Bewohner. Denn es stand über den Winter leer.
Jetzt hat uns Helge einige der Bilder, die während seines Aufenthalts entstanden sind, zukommen lassen. Die sind schön geworden, wenngleich, – wir verhehlen es nicht -, uns ein Bild vom Falsterhus am meisten gefreut hätte. Aber so sind nunmal Künstler, sie haben ihren eigenen Blick.
Was hat Helge da gemalt?
Ich würde mal sagen, er stand an der nördlichen Grenze des Grundstücks und hat die Felder jenseits des Hauses gefasst. Die Richtung, die nach Moseby und Aastrup geht. Dafür spricht in Helges Bild der Baum links, dessen Stamm sich sogleich in mehrere Äste teilt. Wir haben hier ein Bild gefunden, das dem ganz gut entspricht.
Da sehen wir besagten Baum unten in der Mitte. Vielleicht hat Helge auch vom Gruppenschlafraum aus gemalt. Die recht ähnliche Perspektive zwischen Foto und Gemälde weist darauf hin. (Und nebenbei wird es im Februar ordentlich kalt gewesen sein. Wir hatten ja auch bei uns kräftig Frost. Wer mochte sich zu den Temperaturen mit einer Staffelei in den Garten gestellt haben?)
Wir sehen hier nochmals den Baum von der anderen Seite, also zum Haus hin. Rechts sieht man die Garage und wir stellen uns vor, da oben im Fenster stand Helge und malte den Baum und das Feld.
Im Winter
Auch Schnee fiel dieses Jahr reichlich auf Falster. Wir sahen das auf Instagram und Helge schickte uns noch die gleiche Szene im Schnee.
Wer mehr Bilder von Helge Strufe sehen möchte, der schaue auf seine Homepage.
Vielleicht finden wir ja, solange durch Corona das Haus leersteht, noch weitere Gäste, die für eine gewisse Zeit im Haus künstlerisch tätig sein wollen?
Nachtrag
(16.5.21) Helge war zwischenzeitlich nochmals im Haus und konnte beim Malen die Aufmerksamkeit der lokalen Presse gewinnen. Das Foto zeugt von freundlicherer Witterung als im Winter. Schade nur, dass sie nicht unsere schönes Haus aufgenommen haben.