Die Winterzeit auf Falster und um unser Haus herum, gegen das Ende des Jahres hin, wenn die großen Herbststürme vorbeigezogen sind, kann von erheblichen Gegensätzen geprägt sein. Milder Sonnenschein und grauer, wolkenverhangener Himmel wechseln sich Tag um Tag ab.
Auch kann der Wind sehr stürmisch sein und, wie der dänische Wetterdienst vermeldete, „eine friske Pust“ haben. Die freie Zeit draussen auf den Feldern und am Meer mag daher manchmal eingeschränkt sein. Auch durch die frühe Dunkelheit. Im Haus verbreitet dafür der große Ofen im Wohnzimmer eine wohlige Wärme.
Ansonsten ist es still, stiller noch als sonst. Vielerorts hängen noch Äpfel an den Bäumen, weil sie niemand erntet. Manchmal nur kommt der Bus durchs Dorf. Und der Wald von Halskov wirkt noch geheimnisvoller als sonst. Die Nachbarn haben in ihrer Scheune einen kleinen Weihnachtsmarkt angelegt und hoffen auf Besucher. Richtig hyggelig.
Für alle, die lesen wollen, spazieren, einfach ausspannen, – für die ist es eine gute Zeit. Denn das Haus ist wenig belegt. Denkt doch mal das nächste Mal an die Winterzeit auf Falster.